Die Diven des Frühsommers: Iris und Mohn
Die Sommersaison nähert sich mit großen Schritten. Ich schätze diesen Moment, in dem die Pflanzen ihre Frühlingsfrische zur Schau stellen. Die Landschaft vibriert noch immer in allen Nuancen von Grün. Diese werden bald verschwinden, wenn die Baumkronen sich schließen und einen dichten Blätterdach bilden, der an heißen Sommertagen den dringend benötigten Schatten spendet. Die Geschwindigkeit, mit der die Stauden aus dem Boden sprießen, vermittelt ein Gefühl von Energie. In Kombination mit der Frische der Natur macht das Lust, nach draußen zu gehen und im Garten zu arbeiten.
Es ist die Zeit, in der die Stauden in den Blumenbeeten ihre lange Saison beginnen und die Frühlingszwiebeln ablösen. Wenn die letzten Tulpen verblühen und die Zierlauchkugeln fröhlich wippen, beginnt die darunter wachsende Schicht farbenfroh zu werden. Die graugrünen Katzenminzen entwickeln ihren zarten blauen Schimmer, und die Salbei zeichnen ihre tiefblauen vertikalen Linien. Über ihnen wiegen sich die Akelei fröhlich im Wind. Sie versetzen mich immer in gute Laune.
All diese reizvollen Stauden bilden eine hervorragende Kulisse für die eigentlichen Stars der Saison: die Iris, Mohnblumen und Pfingstrosen. Ihre Blütezeit mag kurz sein, aber sie bleiben nicht unbemerkt. Ich betrachte sie immer als die Diven des Gartens. Ihre anschwellenden Blütenknospen wecken große Vorfreude. Mit einem dramatischen Trommelwirbel schwellen sie an, bis der Moment gekommen ist, sich zu öffnen und eine große, äußerst attraktive Blüte zu enthüllen.
Diese drei Blickfänger haben mehr gemeinsam als nur ihre beeindruckende, aber kurze Blütezeit. Alle drei haben Wurzelsysteme, die es ihnen ermöglichen, mit trockenen Wachstumsbedingungen zurechtzukommen, und sie zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Langlebigkeit aus, die ihre kurze Blütezeit ausgleicht: Einmal angepflanzt, bleiben sie jahrzehntelang treue Gartenbewohner.
The early-summer divas: Iris and Poppy
The summer season is racing towards us with open arms. I cherish this moment, where plants display their springtime freshness. The landscape still vibrates with all the distinctive shades of green. They will soon be lost as tree canopies thicken and start to provide the dense foliage cover that will provide the cooling shade much needed on hot summer days. The speed with which the lush growth of herbaceous plants emerges add a great sense of energy. This, combined with the freshness of it all, just make you want to be out there and garden.
It is the moment where in the flowerborders the perennials start their long season, taking over from the springtime bulbs. As the last tulips fade, and the allium spheres cheerfully bob about the layer below them starts to become colourful. The grey-green catmints develop their soft blue shimmer, and the salvias draw their inky blue vertical lines. Above them the aquilegias cheerfully jiggle about in the breeze. They always put me in a good mood.
All these charming perennials make a great foil for the real showstoppers of the moment: The irises, poppies and peonies. Their flowering season may be short, but they do not pass unnoticed. I always think of them as the divas of the garden. Their swelling flowerbuds create a great sense of anticipation. With a dramatic drumroll they swell until the moment comes for them to open up and unveil a large, most sexy flower.
These three showstoppers have more than their impressive but short flower display in common. All three have rootsystems that enable them to cope with dry growing conditions, and share a remarkable longevity which compensates for their brief flowering season: once established, they will remain faithful garden inhabitants for decades.